Freitag, 11. Januar 2008

Donnerstag, 3. Januar 2008

Neujahrssegen


Fotos vom Taizé Treffen in Genf 27.12.07-01.01.08






























































































































































































































































Brief von Jesus– Hl. Abend 2007-12-24

Vor etwa zwei Jahren hab ich einen seltsamen Brief erhalten, seltsam deshalb, weil auf dem Absender „Jesus“ stand. Ich möchte euch diesen Brief vorlesen, weil ich denke, dass er auch an euch adressiert sein könnte. Also, Jesus schrieb:
Lieber Christ,
Wie du gut weißt, rückt mein Geburtstag immer näher. Jedes Jahr gibt es an Weihnachten eine Feier zu meiner Ehre und ich denke, dieses Jahr wird es auch nicht anders sein.
Während ich Dir dies schreibe, gibt es viele Leute die Geschenke einkaufen gehen, es gibt viele Radio- und Fernsehbeiträge über Weihnachten und überall auf der Welt spricht man davon, dass mein Geburtstag immer näher und näher rückt. Es ist wirklich schön zu wissen, dass wenigstens einmal im Jahr, einige Menschen an mich denken.
Wie du weißt, begann die Feier meines Geburtstags schon vor vielen Jahrhunderten. Zuerst schienen die Menschen zu verstehen und dankbar zu sein für alles, was ich für sie getan habe, aber heute scheint kaum einer mehr den Grund für die Feier zu kennen.
Familien und Freunde kommen zusammen und das ist gut so, aber sie kennen vielfach die Bedeutung der Feier nicht mehr.
Ich erinnere mich noch, dass es auch letztes Jahr ein großes Fest zu meiner Ehre gab. Der Gabentisch bei vielen Leuten war gedeckt mit Früchten, Nüssen, Schokolade und anderen Dingen. Die Dekorationen waren wunderschön und es gab viele, viele, liebevoll verpackte Geschenke.
Aber, weißt du was an dem ganzen seltsam war? Ich war nicht eingeladen! Ich war der Ehrengast, schließlich feiern sie ja meinen Geburtstag und sie haben vergessen mir eine Einladungskarte zu schicken.

Die Feier wurde extra für mich gemacht, aber als der große Tag kam, wurde ich draußen vor gelassen, sie haben mir die Tür vor der Nase zugeschlagen … und dabei, wollte ich so gerne bei ihnen sein und Gemeinschaft mit ihnen haben.
Aber um ehrlich zu sein, hat mich das nicht wirklich überrascht, denn in den letzen Jahren verschließen viele ihre Türen vor mir.
Da ich also nicht eingeladen war, beschloss ich kurzerhand, in aller Stille und unbemerkt die Feier zu besuchen. Ich ging hinein und stellte mich an eine Ecke des Wohnzimmers und schaute mir das bunte Treiben an. Alle haben getrunken und gegessen; einige waren sogar betrunken, erzählten sich Witze und haben sich prächtig amüsiert. Aber um alles noch zu toppen, betrat auf einmal dieser große und wohlbeleibte Mann, in einem roten Anzug, mit einem langen weißen Bart das Zimmer und schrie so etwas wie „Ho-Ho-Ho“. Und dabei schien er auch noch betrunken zu sein.
Nichts desto trotz liefen alle Kinder zu ihm und riefen: „Der Weihnachtsmann, der Weihnachtsmann“, als ob die Feier zu seiner Ehre stattfinden würde und nicht zu meiner.
Als es dann auf Mitternacht zuging, fingen alle Leute plötzlich an sich zu umarmen. Ich breitete auch meine Arme aus, in der Erwartung, dass auch mich jemand umarmen würde, aber Fehlanzeige, niemand umarmte mich.
Kurze Zeit später fingen alle an Geschenke auszutauschen. Sie öffneten sie mit gossen Augen, eins nach dem andern. Und als alle schließlich aufgemacht waren, hab ich mal nachgeschaut, ob vielleicht auch eins für mich dabei ist. Aber wieder Fehlanzeige!
Ich war traurig, ist ja auch verständlich. Wie würdest du dich denn fühlen, wenn an deinem Geburtstag Geschenke verteilt würden und du bekommst nicht ein Einziges?
Und so verstand ich, dass ich auf dieser Feier eigentlich unerwünscht war und verließ sie wieder in aller Stille.
Es scheint mir, dass es jedes Jahr schlimmer wird. Die Menschen denken nur an die Geschenke, an die Feier, an das Essen und Trinken, und kaum einer denkt mehr an mich!
Deshalb bitte ich Dich, lieber Christ, dass du mir an diesem Weihnachtsfest einmal erlaubst in dein Leben zu kommen. Ich würde mich darüber freuen, wenn du mir glauben würdest, dass ich bereits vor über 2000 Jahren auf diese Erde kam um mein Leben für Dich hinzugeben, um dich zu retten und dich zu lieben.
Ich verlange nicht viel von Dir, ich möchte von dir nur, dass du dies mit deinem ganzen Herzen glaubst und dass der Glaube daran dein Herz mit Freude erfüllt und einem Frieden, wie ihn kein Weihnachtsmann auf der Welt schenken kann.
In diesem Sinne, Frohe Weihnachten und bis bald, und vergiss nicht, ich habe dich unendlich lieb,
Dein, Jesus.